Ab September sanieren wir den nächsten BRAND.VIER-Aktionsraum/
174 Wohnungen in fünf Häusern sollen in einem Jahr bezugsfertig sein

Die Häuser im Aktionsraum Cottbus sind gerade fertig. Die letzten Arbeiten an den Freiflächen sind in vollem Gange. Da steht schon der nächste Aktionsraum auf dem Programm. Ab September sanieren wir im Aktionsraum Oderbruch und nehmen uns diesmal fünf Häuser vor, die innerhalb eines Jahres fertig werden sollen. Damit erfüllen wir den zweiten Teil der Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Eberswalde und dem Land Brandenburg.

Jetzt ist der Hallenser Typ dran – Aufzüge gibt’s trotzdem

Diesmal sind die Häuser vom Typ P2 – dem so genannten Hallenser Typ. Die Optik wird sich am Ende deutlich von den bisherigen Aktionsräumen unterscheiden. Architekt Frank Zimmermann aus Cottbus stellt den Häusern teilweise Laubengänge davor. Damit sind etwa 60 Prozent der Wohnungen barrierefrei über Aufzüge erreichbar. Diese Konstruktion ist notwendig, weil der Hallenser Typ nicht über das Treppenauge des Schwedter Typs verfügt. In den vergangenen zwei Jahren konnte die Aufzüge genau in diesem Treppenauge installieren. Diesmal musste eine andere Lösung her.

„Die ist aber auch sehr gelungen“, findet unsere BRAND.VIER-Teamleiterin Kerstin Köhler. „Die Laubengänge werden ein Holzdekor haben und stellen so wieder einen regionalen Bezug zu Eberswalde her“, erzählt sie. „Im Aktionsraum Cottbus haben wir diesen Bezug mit den Klinkerelementen erreicht, die ja auch die alte Fassade schon bestimmten.“

Viele kleine Gärten und ein großer

Die Erdgeschoss-Wohnungen bekommen Mietergärten. Auch das ist neu. Bei drei von fünf Häusern führen diese auf die Straßenseite. Bei den anderen zwei Häusern führen sie in den Innenhof. Mit dem haben wir noch mehr vor. „Wir haben das große Glück, dass der Innenhof unser Grundstück ist. Deshalb können wir aus dem Vollen schöpfen und reichlich Platz für Abenteuer und Erholung schaffen“, freut sich Kerstin Köhler.

Um den Innenhof besser vor öffentlichem Durchgangsverkehr durch Fußgängerinnen und Fußgänger zu schützen, wird außerhalb des Karrees in einigen Bereichen das Gelände an den Häusern angehoben. So entstehen Eingangsterrassen, die den privaten und öffentlichen Raum klarer voneinander trennen. Das Anheben ist auch notwendig, um ebenerdig in die Aufzüge zu gelangen.

 Passende Wohnungen für jede Lebensphase

Im Aktionsraum Oderbruch wird es ein großes Angebot an Wohnungstypen geben, die das Quartier zu einem lebendigen und gut durchmischten Organismus machen, wie es Architekt Frank Zimmermann ausdrückt. Von der Zwei-Raumwohnung für eine Person bis zur Fünf-Raumwohnung für fünf Personen wird alles dabei sein. Etwa die Hälfte der 174 neuen Wohnungen erhält neue Grundrisse. Der Architekt spricht von durchgesteckten Grundrissen, in denen man von einem Ende der Wohnung bis zum anderen Ende durchsehen kann. Küche, Essplatz und Bad befinden sich am Laubengang. Vom Essplatz aus geht der Blick einmal durch die gesamte Wohnung bis ins Wohnzimmer. Ein platzsparender Grundriss, der trotzdem großzügig ist und modernen Wohnansprüchen mit offenen Grundrissen gerecht wird.

Hausgemeinschaften leben von Begegnungen

Natürlich planen wir auch wieder mit Gemeinschaftsräumen. Der Innenhof wird zusätzlich für Begegnungen sorgen. Und auch die Laubengänge gehen fast als Gemeinschaftsräume durch. Denn sie dienen nicht nur dem Weg zu den Wohnungen, sondern sind auch als Kommunikationsraum gedacht. Sie sind breit genug, dass auch Kinder dort spielen oder Erwachsene einen Sommerabend am Küchenfenster verbringen können.

Bis September 2023 sollen alle Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein. Vermietungsstart für die neuen Wohnungen ist das 1. Quartal 2023.