Die 1893 beim Construction Summit in Hamburg / Viele Bauprojekte für klimaneutrales Wohnen geplant
Anfang März besuchten Vorstand Volker Klich, Projektsteuerin Kerstin Köhler, Projektsteuerin Kerstin Köhler und Projektsteuerer Bruno Bohn den Construction Summit in der Hamburger HafenCity und loteten dort weitere Digitalisierungs-Schritte für ihre Baustellen aus. Der Construction Summit bringt einmal im Jahr die Baubranche mit Start-Ups und ihren digitalen Lösungen zusammen.
Volker Klich:
„Um unsere Ziele zu erreichen, brauchen wir digitale Tools. Denn wir werden in den nächsten Jahren viel planen und bauen. Uns geht es um kollaboratives Planen und eine höhere Produktivität auf der Baustelle. Das geht nur mit digitalen Lösungen, weil so Ressourcen sichtbar werden, die wir analog nicht erkennen würden. Die Tools stehen für eine neue Management-Methode. Anregungen dafür bekommen wir, wenn wir uns in der privaten Immobilienwirtschaft umsehen, also out of the box gehen. Dafür war der Construction Summit eine wunderbare Gelegenheit. Mit Sablono und Lean Management im BRAND.VIER-Aktionsraum Oderbruch haben wir die ersten Schritte gemacht. Wir wollen aber noch besser darin werden, die Baufirmen mitzunehmen und einzubeziehen. Denn davon haben alle was.“
Vom Austausch profitieren auch die Tech-Firmen
Wir nutzten die Messe vor allem für den Austausch im Dreieck mit Software-Anbietern und ihrem Lean-Management-Partner fischer Consulting. „Wir haben intensive Gespräche mit Bosch-Refinemysite, koppla, Beeboard und Procore geführt“, sagt Kerstin Köhler. Und Bruno Bohn war begeistert vom Austausch auf Augenhöhe: „Die Start-Ups haben sich sehr für unsere Erfahrungen beim digitalen Bauen und Planen interessiert. Davon profitieren sie ja auch.“
Auf dem Weg zum Building Information Modeling
Derzeit nutzen wir vor allem Sablono, um gemeinsam mit den Handwerksfirmen und Planenden immer auf dem gleichen Stand zu sein und Leerlaufzeiten zu vermeiden. Im Aktionsraum Oderbruch kommen außerdem eine mit den Baufirmen ausgehandelte Taktplanung und das so genannte Last Planner System zum Einsatz. Mit weiteren digitalen Lösungen möchte wir unter anderem die Vorplanung weiter optimieren. Dazu gehört, Häuser als digitale Zwillinge abzubilden und diese 3D-Dokumentation auch nach dem Bauen zu nutzen. Zum Beispiel, um technische Prozesse zu überwachen und Fehlerquellen zu entdecken, bevor sie zum Problem werden. Wir bewegen damit mehr und mehr auf so genanntes Building Information Modeling (BIM) zu. Hier werden alle relevanten Gebäudedaten bestmöglich digital erfasst, kombiniert und vernetzt, um die Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden zu optimieren.